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29. Februar 2012

Waffe für deutsche Neonazis? – Schweizer aus U-Haft entlassen

Bern, APA/sda, 29.2.2012. Ein Mann aus dem Berner Oberland, der im Zusammenhang mit den Neonazi-Morden in Deutschland am 7. Februar verhaftet wurde, ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Grund ist, dass keine Verdunkelungsgefahr mehr bestehe. Das sagte Michael Fichter, Sprecher der Kantonspolizei Bern, am 29.2.2012. Er bestätigte einen entsprechenden Bericht des Schweizer Radios DRS. Hintergrund sei, dass Informationen aus dem Verfahren an die Öffentlichkeit gelangt seien.

Das Verfahren und die Ermittlungen gingen aber weiter, wie Fichter sagte. Es besteht der Verdacht auf Unterstützung einer kriminellen Organisation. Im Vordergrund stehe somit die Tatwaffen-Frage, sagte Fichter. Es handelt sich dabei um eine Pistole der tschechischen Marke Ceska mit Schalldämpfer. Diese war in der ausgebrannten Wohnung der Täter im ostdeutschen Zwickau gefunden worden. Die Ermittler konnten inzwischen feststellen, dass die Waffe aus der Schweiz stammt. Nun wird geprüft, ob es der Mann aus dem Berner Oberland war, welcher die Pistole der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) besorgt hat.

Der aus der U-Haft entlassene Mann war nach einem Auslandaufenthalt bei seiner Ankunft am Flughafen Zürich festgenommen worden. Ein erster Verdächtiger war schon am 20. Jänner vorübergehend festgenommen worden. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit den Taten eines aus Thüringen stammenden Neonazi-Trios. Auf das Konto der Zelle soll die deutschlandweite Mordserie an Migranten in den Jahren 2000 bis 2006 gehen.

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