Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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24. Mai 2014

Tödliche Schießerei im Jüdischen Museum in Brüssel | Knobloch: „Antisemitismus ist in Europa präsent wie lange nicht“

München, 24.5.2014. Laut Medienberichten sind im Jüdischen Museum in Brüssel drei Menschen erschossen worden. Dazu Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern: „Ich bin entsetzt über diese grausame Tat. Meine Gedanken sind bei den Ermordeten und Verletzten und ihren Angehörigen. Sollte sich ein antisemitischer Hintergrund herausstellen, wäre das nach dem Anschlag vor der jüdischen Schule in Toulouse vor zwei Jahren ein weiterer trauriger Höhepunkt antisemitischer Gewaltexzesse in Europa.“

Knobloch weiter: „Seit einigen Jahren ist in Europa eine Zunahme offen artikulierter Judenfeindlichkeit feststellbar. Angesichts solcher immer massiver werdender verbaler Anfeindungen, sind gewalttätige antisemitische Übergriffe nur eine Frage der Zeit.“

Sie hoffe, so Knobloch, dass die Hintergründe der Tat in Belgien rasch und rückhaltlos aufgeklärt würden. „Sollte Judenhass das Motiv der Morde sein, muss sich die Politik in ganz Europa endlich mit mehr Intensität und Ehrlichkeit dem wachsenden Problem Antisemitismus – jeglicher Couleur – in den europäischen Gesellschaften widmen“, forderte Knobloch.

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