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16. Mai 2011

Pita-Restaurant in Gault Millau aufgenommen

Antwerpen | Manche Restaurantbesitzer tricksen, andere intrigieren, viele hoffen einfach nur sehnsüchtig darauf, dass es ihr Restaurant eines Tages in die Bibel der Feinschmecker schafft: den Gault Millau-Restaurantführer. Schier unglaublich also, dass nun ein schlichtes Pita-Restaurant in Antwerpen die begehrte Auszeichnung bekommen hat. Das Restaurant „Finjan“ wurde mit 13 von zwanzig Punkten ausgezeichnet und in den Gault Millau Benelux aufgenommen.

Eine Frittenbude ist in Belgien noch nie in das Buch der „Haute Cuisine“ aufgenommen worden. Aber mit einer „Bude“ hat das „Finjan“ auch wenig gemein: Hier lassen sich die Chefköche Antwerpens nach getaner Arbeit nachts eine Pita schmecken. Das gemütliche orientalische Lokal ist bis vier Uhr morgens geöffnet. Was die Gault Millau-Jury überzeugt hat: die Qualität des Fleisches für den Schawarma-Spieß und die Limonen- und Koriandersoße.

Als Restaurantbesitzer Jozef Chacham von seinem Glück erfuhr, fiel er aus allen Wolken: „Ich wusste gar nicht genau, was Gault Millau ist – in der Pitabranche rechnet man nicht damit, es mal bis dahin zu schaffen“, sagt der gebürtige Israeli. Er spielt nun in derselben Liga wie seine deutschen Kollegen Johann Lafer und Harald Wohlfahrt. Es habe ihn zwar stolz gemacht, dass seinen Gerichten aus Nahost „viel Gefühl und Authentizität“ zugeschrieben werde. Er bleibt aber bescheiden: „Israel ist ein Einwanderungsland, die Küche ist ein Mischmasch aus allem möglichen Einflüssen, so richtig authentisch ist da nichts dran.“ Seine rechte Hand in der Küche ist übrigens ein Iraner. „Bei uns wird gekocht und nicht über Politik gestritten“, sagen die beiden.

Erfahren Sie mehr über die Pita für Feinschmecker unter wdr.de.

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