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18. Oktober 2011

Knobloch begrüßt Freilassung von Gilad Shalit

Charlotte Knobloch hat die Freigabe des israelischen Soldaten Gilad Shalit aus der Hamas-Gefangenschaft im Gazastreifen begrüßt. „Das grausame fünfjährige Martyrium von Gilad und seiner Familie hat endlich ein Ende! Das ist eine gute Nachricht für gesamte jüdische Volk.“

„ Aber das Glück des heutigen Tages ist getrübt“, so Knobloch weiter. Sie erinnert an die im Gegenzug vereinbarte Freilassung von mehr als 1.000 palästinensischen Gefangenen – darunter auch viele, die nachweislich direkt an Terroranschlägen beteiligt waren, die zu den verheerendsten in der Geschichte Israels zählen. Knobloch verwies auch auf das Schicksal eines weiteren festgehaltenen Soldaten: „Unsere Gedanken und Gebete gelten in diesen Tagen verstärkt Ron Arad und seiner Familie.“ Der Pilot der israelischen Luftwaffe war am 16. Oktober 1986 über dem Libanon abgestürzt und von libanesischen Milizionären gefangengenommen worden. Sein Schicksal ist bis heute ungewiss.

„Fest steht“, so Knobloch, „Israel lässt seine Kinder nicht im Stich. Wenn Gilads Eltern ihren Sohn jetzt endlich wieder in ihre Arme schließen können, dann kehrt er zurück in unser aller Arme.“ Daher stehe die jüdische Gemeinschaft weltweit an der Seite von Israel und der Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die eine mutige Entscheidung getroffen habe.

Besonders dankte Knobloch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem deutschen Vermittler sowie der ägyptischen Regierung für den unermüdlichen Einsatz, ohne den Shalits Freilassung nicht möglich gewesen wäre.

Fest stehe aber auch: „Nach wie vor liegt der radikalislamistischen Hamas weit mehr daran, den Terror aufrechtzuerhalten, als dass ihr das Wohlergehen der palästinensischen Bevölkerung am Herzen liegt!“ Somit könne die terroristische Gefahr für Israel nun ebenso schlagartig wie signifikant steigen, fürchtet Knobloch. „Umso wichtiger ist es nun, dass endlich wieder direkt und ergebnisoffen verhandelt wird. Israel hat – wie es im Übrigen jeder souveräne Staat ganz selbstverständlich für sich in Anspruch nimmt – ein Recht darauf, in sicheren Grenzen zu leben“, sagte Knobloch. „Die existenzielle Bedrohung, mit der die Menschen in Israel seit der Staatsgründung 1948 leben, muss endlich gestoppt werden.“

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