Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Charlotte Knobloch zum Tode von Marko Feingold sel. A.

Freitag, den 20. September 2019

München, 20.9.2019.  Am gestrigen Donnerstag ist der Holocaust-Überlebende und langjährige Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Marko Feingold, im Alter von 106 Jahren gestorben. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und ehemalige Präsidentin des Zentralrats, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Mit großer Trauer habe ich heute vom Tode von Marko Feingold sel. A. erfahren, der nach einem überaus langen und erfüllten Leben im Alter von 106 Jahren von uns gegangen ist. Feingold, der seinerzeit noch in der k.u.k.-Monarchie geboren wurde, war als Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz, Dachau und Buchenwald einer der bedeutendsten Zeitzeugen des Holocaust – und eine Persönlichkeit, die nicht nur in Österreich eine Ära des jüdischen Lebens geprägt hat.“ Weiterlesen »

Antisemitische Vorfälle der vergangenen Tage laut Knobloch „quantitativ und qualitativ eine neue Dimension“

Dienstag, den 6. August 2019

München, 6.8.2019.  In den vergangenen Tagen kam es in München zu zwei antisemitischen Vorfällen. Nachdem zunächst am Samstag ein Gemeindemitglied in Schwabing beschimpft und anschließend einer seiner erwachsenen Söhne von einer zweiten Person bespuckt wurde, fand ein weiteres Mitglied der IKG am Montagabend im Treppenhaus seines Wohnhauses eine Davidstern-Schmiererei vor. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Der Vorfall in der Hohenzollernstraße, bei dem die Familie eines Münchner Rabbiners verbal angegriffen und ein Familienmitglied auf offener Straße bespuckt wurde, ist leider symptomatisch für die schwierige Situation vieler jüdischer Menschen in der heutigen Zeit.“ Weiterlesen »

Knobloch beklagt nach Angriff auf Berliner Gemeinderabbiner schwindendes Sicherheitsgefühl für jüdische Menschen

Mittwoch, den 31. Juli 2019

München, 31.7.2019.  Wie heute bekannt wurde, ist der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, am vergangenen Wochenende Opfer eines antisemitischen Angriffs geworden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Ich bin fassungslos über den Angriff, den Rabbiner Teichtal – in Anwesenheit seines Kindes! – am Wochenende in Berlin erleben musste. Die Angst vieler Mitglieder der jüdischen Gemeinden, sich in der Öffentlichkeit als jüdisch zu erkennen zu geben, wird durch Vorfälle wie diesen noch verstärkt, das Sicherheitsgefühl schwindet weiter.“ Weiterlesen »

Bei Besuch in der IKG: Bayerische Bürgerallianz übernimmt Antisemitismus-Definition der IHRA

Dienstag, den 16. Juli 2019

München, 16.7.2019.  Vertreter der „Bürgerallianz Bayern“ haben bei einem Besuch in der Israelitischen Kultusgemeinde gegenüber der Präsidentin der IKG, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, und dem Beauftragten der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Dr. Ludwig Spaenle, die Annahme der Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) erklärt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu:

„Ich begrüße die Entscheidung der Bürgerallianz Bayern außerordentlich, die Antisemitismusdefinition der IHRA zu übernehmen und somit noch intensiver gegen Antisemitismus vorzugehen. Mit der Maßnahme gießt die Allianz das bekannte Wort vom gesamtgesellschaftlichen Widerstand gegen Antisemitismus in eine konkrete Form und übernimmt Verantwortung im Kampf für eine offene Gesellschaft und gegen Judenhass. Die Mitgliedsverbände und ihre über zwei Millionen Mitglieder in Bayern setzen so ein wichtiges Zeichen, das über den heutigen Tag hinausweist.“ Weiterlesen »

Umstrittene Ausstellungstexte im Jüdischen Museum München – Knobloch: „Einseitig, irreführend und kontraproduktiv“

Dienstag, den 16. Juli 2019

München, 16.7.2019.  Teile der Begleittexte der Ausstellung ‚Sag Schibbolet!‘ des Jüdischen Museums München stoßen derzeit auf erhebliche Kritik. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Die Formulierungen, die das Jüdische Museum in der Installation ‚Desert Bloom‘ seiner Ausstellung ‚Sag Schibbolet!‘ gebraucht, sind einseitig, inhaltlich irreführend und besonders vor dem Hintergrund einer ohnehin zunehmenden Feindlichkeit gegenüber Israel und jüdischen Menschen völlig kontraproduktiv.“ Weiterlesen »

Knobloch nach der Europawahl: „Demokraten müssen zusammenstehen“

Montag, den 27. Mai 2019

München, 27.5.2019.  Bei der gestern zu Ende gegangenen Europawahl haben rechtsradikale und rechtsextreme Parteien in vielen europäischen Ländern sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Die Ergebnisse der Europawahl beunruhigen mich zutiefst. Wenn rechtsextreme Parteien selbst in europäischen Kernländern wie Frankreich und Italien zur stärksten politischen Kraft werden können, dann zeigt das, dass wir auf dem falschen Weg sind.“

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Knobloch begrüßt Verurteilung von BDS durch den Bundestag

Freitag, den 17. Mai 2019

München, 17.5.2019.  Mit großer interfraktioneller Mehrheit hat der Bundestag heute die BDS-Kampagne verurteilt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Den heutigen Entschluss des Bundestages begrüße ich ausdrücklich. Er ist in der Sache richtig und fügt sich ein in eine Reihe ähnlicher Beschlüsse gegen die antisemitische BDS-Kampagne, die Gemeinden und andere Institutionen in aller Welt in der Vergangenheit bereits gefasst haben.“

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Gedenken zum 74. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau

Sonntag, den 5. Mai 2019

München/Dachau, 5.5.2019.  Anlässlich des 74. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau warnte Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, bei der Gedenkstunde am jüdischen Mahnmal in der KZ-Gedenkstätte, die vergangenen Jahre hätten gezeigt, „wie leicht unsere demokratischen Freiheiten in Gefahr geraten können.“

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Knobloch würdigt verstorbenen Klaus Kinkel als „großen Außenminister“

Dienstag, den 5. März 2019

München, 5.3.2019.  Der ehemalige Außenminister Klaus Kinkel ist am gestrigen Montag im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Mit Klaus Kinkel ist einer der großen Außenminister in der Geschichte der Bundesrepublik von uns gegangen. Bereits als Justizminister, vor allem aber in seinen Jahren im Auswärtigen Amt war Kinkel eine der prägenden Politiker Deutschlands, der als Vizekanzler das Zusammenwachsen unseres Landes ebenso wie der europäischen Gemeinschaft entscheidend vorantrieb.“ Weiterlesen »

Verfassungsschutz erklärt AfD zum Prüffall – Knobloch: „Wichtiger erster Schritt“

Dienstag, den 15. Januar 2019

München, 15.01.2019.  Nach übereinstimmenden Medienberichten will das Bundesamt für Verfassungsschutz noch heute die Alternative für Deutschland auf Bundesebene zum Prüffall erklären. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Ich begrüße die Entscheidung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. In Anbetracht der offenen Verachtung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung, mit der Vertreter der AfD in den vergangenen Jahren wieder und wieder aufgefallen sind, kann dieser wichtige Beschluss jedoch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Beobachtung der Gesamtpartei sein.“ Weiterlesen »

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