Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Charlotte Knobloch zum Ergebnis der Europawahl: „Gegen verfestigte extremistische Milieus angehen“

Sonntag, den 9. Juni 2024

München, 9. Juni 2024. Nach Hochrechnungen hat die Union die heutige Europawahl in Deutschland mit deutlichem Abstand gewonnen. Über die Zuwächse der rechtsextremen AfD, die voraussichtlich zweitstärkste Kraft wird, zeigte sich die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, am Sonntagabend enttäuscht:

Ich hatte vor diesem Urnengang die Hoffnung gehabt, dass die AfD nach allem, was allein in den vergangenen Monaten vorgefallen ist, in der Wählergunst verlieren könnte. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Stattdessen müssen wir am Wahlabend erneut erkennen, dass ein erschreckend großer Teil der Menschen mit Fakten und Argumenten im demokratischen Diskurs nicht mehr zu erreichen ist.“

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Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Freitag, den 17. Mai 2024

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Freitag, den 3. Mai 2024

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Donnerstag, den 18. April 2024

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Ausstellung und Kunstprojekt für die israelischen Geiseln: „Coming Home Soon“

Mittwoch, den 10. April 2024

Interaktive Ausstellung
Samstag, 13., bis Donnerstag, 18. April 2024
täglich 11 bis 18 Uhr (am 17. April bis 20 Uhr)
Saal der ehem. Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1, München

Am 7. April waren es auf den Tag genau sechs Monate seit dem Überfall der Hamas auf Israel und damit auch seit Beginn der Geiselhaft von hunderten Verschleppten. Über einhundertdreißig Israelis befinden sich bis heute in Gaza in der Gewalt der Terroristen.

Um auf das Schicksal dieser Geiseln und die damit verbundene menschliche Tragödie aufmerksam zu machen, hat die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern gemeinsam mit zahlreichen Partnern das Kunstprojekt „Coming Home Soon“ der niederländisch-israelischen Künstlerin Inbar Hasson nach München geholt. Das Projekt wurde bereits zu Jahresbeginn unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit in Amsterdam gezeigt. Weiterlesen »

Buchpräsentation: „Unsichere Heimat. Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute“

Freitag, den 1. März 2024

Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit
Dienstag, 5. März 2024, 19 Uhr

Prof. Dr. C. Bernd Sucher, Autor, und Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern im Gespräch

 Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Journalistin beim BR)

In Deutschland gibt es derzeit 105 jüdische Gemeinden, davon 99 zusammengefasst in 17 Landesverbänden sowie 6 selbstständigen Gemeinden, mit insgesamt rund 91.000 Mitglieder. Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen ist das eine verschwindend geringe Zahl. Und doch steht die jüdische Gemeinschaft immer wieder im Zentrum medialer Aufmerksamkeit: wegen der Schoah, wegen antisemitischer Vorfälle, wegen Israel. Weiterlesen »

Charlotte Knobloch zur Verleihung des Bayerischen Verfassungsordens: „Für mich als stolze Bayerin von besonderer Bedeutung“

Donnerstag, den 29. Februar 2024

München, 29.2.2024.  Am heutigen Donnerstag wurde die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, von der Präsidentin des Bayerischen Landtages, Ilse Aigner, mit dem Bayerischen Verfassungsorden für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Der Orden wurde im Rahmen einer Zeremonie im Landtag an insgesamt 51 Personen aus ganz Bayern vergeben, die sich „in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht haben“, wie es im zugehörigen Gesetz heißt. Knobloch erklärte im Anschluss an die Verleihung: „Ich danke der Landtagspräsidentin von Herzen für diese außergewöhnliche Ehre und gratuliere auch allen anderen neuen Ordensträgern. In einem langen, tatkräftigen Leben kommt zwar an Ehrungen und Preisen manches zusammen, aber der Bayerische Verfassungsorden ist für mich als stolze Bayerin von besonderer Bedeutung. Das gilt noch umso mehr, als ich in meiner Kindheit die Staatsordnung ‚ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen‘ erleben musste, vor der die Präambel unserer Bayerischen Verfassung so pointiert warnt.“ Weiterlesen »

Filmvorführung im Rahmen des 3. JewTalks: „The Boy“

Donnerstag, den 1. Februar 2024

Donnerstag, 29. Februar 2024, 19 Uhr

Kurzfilm
Israel 2023, 23 Min., OF (Hebräisch mit deutschen Untertiteln)

Regisseur Yahav Winner sel. A. war gerade 22, als der Vater seines besten Freundes vor dessen Augen von einer Rakete aus dem Gazastreifen getötet wurde. Rund 15 Jahre danach verarbeitete Winner dieses Trauma in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule. Weiterlesen »

Auf Peters Spuren: Ein Abend für und mit Peter Stephan Jungk

Donnerstag, den 1. Februar 2024

Dienstag, 27. Februar 2024, 19 Uhr

Es ist an der Zeit, das vielfältige Werk und Wirken von Peter Stephan Jungk (geb. 1952 in Santa Monica/USA) in den Blick zu nehmen und zu würdigen. Der Schriftsteller, Drehbuchautor, Filmemacher und Übersetzer schuf mit seinen weltläufigen Erzählungen ein vielgelobtes Werk entlang der Grenzen von Autobiographie und Fiktion. Zwischen Los Angeles, Wien, Berlin, Salzburg, Jerusalem und Paris entstanden „Dachüberdemkopflosigkeitsgeschichten“, Romane, Dokumentarfilme und Essays im Spannungsfeld der Fragen nach seiner jüdischen Herkunft, der Suche nach Heimat, einer beständigen Unruhe wie auch den Diskrepanzen zwischen dem inneren Erleben und der entfremdeten äußeren Wirklichkeit.

Nach einer Einführung und einigen persönlichen und literarischen Annäherungen von Freunden, Fans und Weggefährten gibt es ein Zwiegespräch mit Peter Stephan Jungk.

Es folgt eine exklusive Lesung aus dem Skript seines neuen Romans, »Die Wandlungen des David Baum«, und die Übergabe des zu seinen Ehren entstandenen Sammelbandes. Weiterlesen »

Abe Frajndlich: „Chameleon“

Donnerstag, den 1. Februar 2024

Ausstellung im Kunstfoyer
noch bis 1.4.2024

Kuratorin in München: Isabel Siben, Direktorin und Geschäftsführerin Kunstfoyer

Öffnungszeiten: täglich 09:30-18:45 Uhr.

Geboren wurde Abe Frajndlich 1946 im DP-Lager im Frankfurter Stadtteil Zeilsheim. Nach Zwischenstationen in Israel, Frankreich und Brasilien kam Abe mit zehn Jahren in die USA. Mit zwölf Jahren bekam er seine erste Kamera. Seit 1970 widmet Frajndlich sich professionell der Fotografie. Seine Bilder befinden sich in wichtigen Sammlungen in den USA und Europa. Sein Werk ist in neun Monografien dokumentiert.

Begleitprogramm

Am Sonntag, 4. Februar (Anmeldeschluss 2.2.) sowie 3. März (Anmeldeschluss 1.3.), jeweils 10 Uhr, bietet das IKG-Kulturzentrum eine Führung ein. Referentin ist Ellen Presser. Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter karten@ikg-m.de, bitte unter Angabe von Vor- und Nachname und Mobilnummer (begrenzte Teilnehmerzahl). Die Führungsgebühr in Höhe von 5 Euro ist zum Veranstaltungsbeginn zu bezahlen. Weiterlesen »

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