Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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11. Juli 2013

Jakobi-Fest 2013 – Knobloch: Fest der Nachbarn ist Fest der Freunde

Am Sonntag, 21.7.2013 findet von 12 bis 20 Uhr auf dem St.-Jakobs-Platz das Jakobi-Fest 2013 statt. Für Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, „ein Fest der Freude und der Freunde.“

„Ich erinnere mich noch an die Skepsis der Menschen und natürlich gerade auch der Anrainer während der Bauphase des Jüdischen Zentrums am Jakobsplatz. Die hohen Bauzäune machten das Areal uneinsehbar, von ‚Fort Knox’ war die Rede und viel Charme versprühte die Baustelle in der Tat nicht“, erinnert sich Knobloch. „Aber dann, mit der Eröffnung, waren von einem Tag auf den anderen alle Zweifel verflogen. Es überwog die Freude, die Hoffung und die Zuversicht auf eine neue Blütephase der jüdischen Gemeinschaft in der Region. In der Mitte von München. Im Herzen der Stadt und mehr und immer stärker auch in den Herzen der Menschen.“

Knobloch weiter: „Ich freue mich an jedem Tag, an dem ich aus dem Fenster blicke und sehe, was hier entstanden ist. All die Anstrengungen, der harte Kampf und das viele kräftezehrende Ringen. Es hat sich gelohnt. Mit vereinten Kräften haben wir Dank der ernormen Unterstützung des Freistaates, der Landeshauptstadt und insbesondere des Oberbürgermeisters Christian Ude, nicht nur eine neue Heimat für die jüdische Gemeinde geschaffen. Es ist ein Ort der Begegnung entstanden. Ein Ort des Dialogs, der Offenheit und der Toleranz – eben Ausdruck des Münchener Selbstverständnisses als Weltstadt mit Herz.“

„Die Mentalität der herzlichen Verbundenheit, der gegenseitigen Wertschätzung und Inspiration spiegelt sich nun auch im Jakobifest wieder“, freut sich Knobloch. So liege  die Gestaltung in den Händen der Arbeitsgemeinschaft „Nachbarn bauen Brücken“. „Wir wollen zeigen, dass wir zusammengehören. Wir sind eine Einheit. Hier am Jakobsplatz und ebenso im Verbund mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Das ist doch die zentrale Idee der Demokratie, dass wir als Volk zusammenstehen, für einander einstehen und Verantwortung für unser Umfeld und unsere Heimat übernehmen, damit diese lebens- und liebenswert für alle Menschen ist und bleibt“, appelliert Knobloch.

Hintergrund: Unter der Schirmherrschaft des Kulturreferenten Dr. Hans-Georg Küppers laden die Nachbarn zu einem gemeinsamen sonntäglichen Fest auf dem St.-Jakobs-Platz. Mit Kinderkarussell, einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, einem vielfältigen Kinderprogramm und historischen Markt- und Infoständen, Führungen durch die Synagoge und die Ausstellungen der Museen wollen die Anrainer an die belebte Geschichte des Platzes erinnern und mit den Gästen feiern.

www.muenchen.de/jakobifest

„Seit 2006 ist zu beobachten, wie der ganze Stadtteil ausgehend vom St.-Jakobs-Platz immer mehr erblüht“, schwärmt Knobloch. „Der Oberbürgermeister hat quasi mit dem jüdischen Zentrum zugleich ein ganzes Viertel neu erschaffen. Diese wunderbare Entwicklung war so nicht zu erwarten und hätte ich kaum zu träumen gewagt.“ Der St.-Jakobs-Platz selbst werde als Treffpunkt und Festplatz von den Münchnerinnen und Münchnern, den Anrainern sowie den Touristen schon längst wieder eifrig genutzt. „Ich spreche bisweilen schon davon, dass der Jakobsplatz dem Marienplatz den Rang abläuft“, verrät Knobloch.

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