Kultur
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15. März 2013
30 Jahre Kulturzentrum: Ellen Presser zu Gast im alpha-Forum
BR Online, 14.3.2013. Ellen Presser leitet seit 1983 das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München, das sich zunächst vor allem als Freizeiteinrichtung und Bildungsstätte für Kinder und Jugendliche aus der Jüdischen Gemeinde verstand, sich aber sehr schnell zum dem Forum für Wissensvermittlung und Begegnung von Juden und Nichtjuden in München und Bayern entwickelte und bis heute ist.
„Das war ja nicht meine Entscheidung, sondern die Entscheidung, dass sich etwas ändern muss, wurde in der jüdischen Gemeinde getroffen, und zwar im Vorstand. Damals gab es eine Gruppe junger Leute, die gesagt haben: ‚Wir brauchen neue, zeitgemäße Konzepte!‘ Die Landeshauptstadt München war aufgeschlossen, so etwas zu fördern, was für uns wiederum Öffnung bedeutete. Dafür musste ein Konzept geschrieben werden: Das ist dann 1982 passiert.
In dieser Zeit passierten in München aber auch noch andere Sachen auf diesem Gebiet: Da wurde ein Verein gegründet, nämlich die ‚Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition‘, die sich dieser Öffnung verschrieben hat. Auch die ‚Literaturhandlung‘ wurde gegründet, eine Spezialbuchhandlung fürs Judentum. Man sieht, damals sind sozusagen Blumen aus einem verdorrten Boden herangewachsen. Und die jüdische Gemeinde hat eben auch etwas Neues versucht: Es war klar, es muss eine offene Kulturarbeit gemacht werden, damit auch andere Leute eine Chance bekommen, das Judentum authentisch zu erleben und auch Antworten zu erhalten, wenn man Fragen stellt.“ (Ellen Presser)
Zur Person
- Geboren
1954 in München - Ausbildung
Biologie- und Psychologiestudium - Beruf
Kulturmanagerin
Funktionen und Ämter
- Aktuelle Funktion
Leiterin der Kulturabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde München - Ämter/berufliche Stationen
Tätigkeit am Staatsinstitut für Frühpädagogik
Seit 1983 Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München
Seit 1996 Dozentin an der Münchner Volkshochschule
Veröffentlichungen
- (Hrsg. zusammen mit Olga Mannheimer) Nur wenn ich lache. Neue jüdische Prosa, München: dtv, 2002.
Das Gespräch zum Nachlesen finden Sie hier.
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