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16. Juni 2014

Drei israelische Jugendliche mutmaßlich von Hamas entführt: Knobloch verurteilt grauenvolle Tat

München, 16.6.2014. Am vergangenen Donnerstag sind drei israelische Jugendliche auf ihrem Heimweg von der Schule in Kfar Etzion in Judäa zu ihren Familien entführt worden. Die israelische Armee und die israelische Regierung gehen davon aus, dass sie von Mitgliedern der Hamas entführt wurden. Dazu Dr. h.c. Charlotte Knobloch: „Die Entführung junger, unschuldiger Menschen ist ein grausamer Akt. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der drei Jugendlichen. Ich hoffe, dass Eyal, Gilad und Naftali schnell und unversehrt in die Arme ihrer Mütter und Väter heimkehren. Unsere Gedanken und Gebete sind mit ihnen und allen Menschen in Israel, die um das Leben und die Gesundheit der Schüler bangen. Sollte sich bewahrheiten, dass die Hamas für das Verschwinden der drei Jugendlichen verantwortlich ist, bestätigt sich die schlimme Befürchtung, dass die terroristischen Aktivitäten, die auch vom Westjordanland ausgehen, sich weiter verstärken, nachdem Präsident Mahmud Abbas das Bündnis mit der Hamas eingegangen ist.“

Knobloch weiter: „Bei der Hamas handelt es sich um eine Terrororganisation, die Israel das Existenzrecht abspricht und niemals einen Hehl daraus gemacht hat, den jüdischen Staat vernichten zu wollen. In den Palästinensergebieten wurde die Verschleppung der drei jungen Männer als Heldenstück mit Freudenbekundungen gefeiert. Hier wird deutlich, dass der Verbreitung von blankem menschenverachtenden Hass und mörderischer Ideologie weder im Westjordanland, aber schon gar nicht im Gazastreifen seitens der Regierungsbehörden Einhalt geboten wird. Die Hoffnung auf Frieden rückt angesichts solcher Bilder in weite Ferne. Mit der Gründung der palästinensischen Einheitsregierung hat Abbas sehenden Auges mit dem Teufel paktiert und die reelle Chance auf Frieden ausgeschlagen. Stattdessen hat sich die Situation in der Region erheblich destabilisiert.“

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