Mo. 07.04.2014 | 7. Nissan 5774

Vortrag zu Ungarn

„Es wurden immer die Beschlüsse gefasst, die für die Juden am nachteiligsten waren“  beschreibt das Schicksal der Juden unter „Antisemitismus und Holocaust in Ungarn“.

Am Montag, 7. April referiert der Budapester Historiker Krisztián Ungváry darüber.

437 000 ungarische Juden wurden 1944 in deutsche Vernichtungslager deportiert, die meisten wurden dort innerhalb weniger Wochen ermordet.

Der Budapester Historiker Dr. Krisztián Ungváry zeigt, dass der Auftakt zu dieser Katastrophe bereits in die Zeit unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg fiel. Er beschreibt den Antisemitismus im Ungarn der Zwischenkriegszeit und die systematische Verdrängung der Juden aus Staat, Gesellschaft und Wirtschaft – bis hin zum Holocaust.

Fortsetzung am 28.4. mit dem Film „Freier Fall“.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 1. Stock, ist frei.

Weitere Informationen unter: www.mvhs.de.