Pressemitteilung
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29. April 2013
Mutwillige Beschädigung in der KZ-Gedenkstätte Dachau – Knobloch verurteilt widerlichen Akt von Antisemitismus
München, 29.4.2013. In der KZ-Gedenkstätte Dachau sind drei jüdische Gedenktafeln mutwillig beschädigt worden. Dazu Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses:
„Ich bin entsetzt und erschüttert über diesen Akt der Zerstörung. In dieser abstoßenden Tat kommen Hass und Menschenverachtung zum Ausdruck. Das Schänden der Erinnerung an die Opfer des Holocaust ist ein gezielter Bruch mit der politischen Kultur dieses Landes. Solche Vorfälle – seien Sie Ausdruck um sich greifender Geschichtsvergessenheit und Gedankenlosigkeit oder gar von neuem blanken Hass und Antisemitismus – sind ein Anschlag auf alle Errungenschaften der Versöhnung und des Vertrauensaufbaus der letzten 68 Jahre.
Ich kann nur hoffen, dass Polizei und Landeskriminalamt schnell der Täter habhaft werden. Unser Gemeinwesen erträgt solche Exzesse symbolischer Menschenfeindlichkeit nicht. Es handelt sich um mentale Gewalt, die zu seelischen Verletzungen bei den jüdischen Menschen führt, denen die Zeit der Verfolgung in Deutschland noch immer sehr präsent ist.“
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